Die Verfolgung der wichtigsten strategischen Technologie-Trends dieses Jahres hilft CIOs und IT-Leitern, die Zukunft mit verantwortungsvollen Innovationen zu gestalten.
Die Verfolgung der wichtigsten strategischen Technologie-Trends dieses Jahres hilft CIOs und IT-Leitern, die Zukunft mit verantwortungsvollen Innovationen zu gestalten.
Von Gene Alvarez | 21. Oktober 2024
Angesichts der Herausforderungen, die aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Disruptionen und Trends zu navigieren, müssen CIOs und andere IT-Führungskräfte vorausblickend sein, um künftigen Erfolg sicherzustellen. Die wichtigsten strategischen Technologie-Trends für 2025 von Gartner bilden die Sternenkarte, mit der Sie Ihr Unternehmen sicher in die Zukunft führen können. Jede dieser im Trend liegenden Technologien bietet leistungsstarke neue Tools zur Überwindung von Produktivitäts-, Sicherheits- und Innovationshindernissen.
Bei der Auswahl der 10 wichtigsten strategischen Technologie-Trends in diesem Jahr haben die Analysten von Gartner diese in drei Themen unterteilt: KI-Imperative und -Risiken, neue Grenzen des Computing und Synergien zwischen Mensch und Maschine.
Trend 1: Agentenbasierte KI: Autonome KI kann planen und Maßnahmen ergreifen, um die vom Nutzer festgelegten Ziele zu erreichen.
Geschäftliche Vorteile: Eine virtuelle Belegschaft von Agenten, die die Arbeit von Menschen oder herkömmlichen Anwendungen unterstützen, entlasten und verbessern.
Herausforderungen: Erfordert robuste Leitschienen, um die Übereinstimmung mit den Absichten der Anbieter und Nutzer zu gewährleisten.
Trend 2: KI-Governance-Plattformen: Dank Technologielösungen können Unternehmen die rechtliche, ethische und betriebliche Leistung ihrer KI-Systeme verwalten.
Geschäftliche Vorteile: Erstellung, Verwaltung und Durchsetzung von Richtlinien zur Gewährleistung eines verantwortungsvollen Einsatzes von KI; Erläuterung der Funktionsweise von KI-Systemen; Modellierung des Lebenszyklusmanagements und Schaffung von Transparenz zum Aufbau von Vertrauen und Verantwortlichkeit.
Herausforderungen: KI-Richtlinien unterscheiden sich von Region zu Region und von Branche zu Branche, was die Festlegung einheitlicher Praktiken erschwert.
Trend 3: Desinformationssicherheit: Eine Kategorie der neuen Technologien, die darauf abzielt, Vertrauen systematisch zu erkennen.
Geschäftliche Vorteile: Verringert Betrug durch verstärkte Kontrollen zur Identitätsüberprüfung; verhindert die Übernahme von Konten durch kontinuierliche Risikobewertung, kontextbezogenes Bewusstsein und ein kontinuierliches adaptives Vertrauensmodell; und schützt den Ruf der Marke durch die Identifizierung schädlicher Narrative.
Herausforderungen: Erfordert einen kontinuierlich aktualisierten, vielschichtigen, adaptiven Lern- und Teamansatz.
Trend 4: PQC (Post-Quantum Cryptography): Datenschutz, der den QC-Entschlüsselungsrisiken (Quantum Computing) widersteht.
Geschäftliche Vorteile: Schützt Daten vor den Sicherheitsrisiken, die mit dem Aufkommen von Quantencomputing einhergehen.
Herausforderungen: PQC-Algorithmen sind kein einsatzfähiger Ersatz für bestehende asymmetrische Algorithmen. Aktuelle Anwendungen könnten Leistungsprobleme haben, müssen getestet und eventuell neu geschrieben werden.
Trend 5: Unsichtbare Umgebungsintelligenz: Technologie, die unauffällig in die Umgebung integriert ist, um ein natürlicheres, intuitiveres Erlebnis zu ermöglichen.
Geschäftliche Vorteile: Ermöglicht die kostengünstige Verfolgung und Erfassung von Elementen in Echtzeit, was die Transparenz und Effizienz verbessert; Potenzial für eine fälschungssichere Herkunft und neue Möglichkeiten für Objekte, ihre Identität, Geschichte und Eigenschaften zu melden.
Herausforderungen: Anbieter müssen Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes ausräumen und für einige Arten der Datennutzung Zustimmung einholen. Nutzer könnten sich dafür entscheiden, Tags zum Schutz ihrer Privatsphäre zu deaktivieren.
Trend 6: Energieeffizientes Computing: Ein Ansatz zur Steigerung der Nachhaltigkeit durch eine effizientere Architektur, effizienteren Code und effizientere Algorithmen; auf Effizienz optimierte Hardware und die Nutzung erneuerbarer Energien für den Betrieb von Systemen.
Geschäftliche Vorteile: Berücksichtigen den rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Druck zur Verbesserung der Nachhaltigkeit durch Verringerung des CO₂-Fußabdrucks.
Herausforderungen: Es werden neue Hardware, Cloud-Services, Fähigkeiten, Tools, Algorithmen und Anwendungen benötigt; Die Migration auf neue Computing-Plattformen wird komplex und teuer sein; die Energiepreise könnten kurzfristig steigen, da die Nachfrage nach grüner Energie zunimmt.
Trend 7: Hybrides Computing: Kombiniert verschiedene Rechen-, Speicher- und Netzwerkmechanismen zur Lösung von Computing-Problemen.
Geschäftliche Vorteile: Hocheffiziente, schnelle, transformative Innovationsumgebungen; KI, die über die derzeitigen technologischen Grenzen hinausgeht; autonome Unternehmen, die durch ein höheres Maß an Automatisierung angetrieben werden; erweiterte menschliche Fähigkeiten, die eine Echtzeitpersonalisierung in großem Maßstab ermöglichen, und die Nutzung des menschlichen Körpers als Computing-Plattform.
Herausforderungen: Neu entstehende, hochkomplexe Technologien erfordern spezialisierte Fähigkeiten; ein System autonomer Module birgt Sicherheitsrisiken; beinhaltet experimentelle Technologien und hohe Kosten; Bedarf an Orchestrierung und Integration.
Trend 8: Spatial Computing: Erweitert die physische Welt auf digitale Weise mithilfe von Technologien wie erweiterter und virtueller Realität, um immersive Erfahrungen zu bieten.
Geschäftliche Vorteile: Erfüllt die Nachfrage der Verbraucher nach immersiven und interaktiven Erlebnissen in den Bereichen Gaming, Bildung und E-Commerce; befriedigt die Nachfrage nach hochentwickelten Visualisierungstools für die Entscheidungsfindung und Effizienz im Gesundheitswesen, im Einzelhandel und in der Herstellung.
Herausforderungen: Auf dem Kopf zu tragende Displays sind teuer und unhandlich, müssen häufig aufgeladen werden, isolieren den Nutzer und können das Unfallrisiko erhöhen; die Nutzerschnittstellen sind komplex; Datenschutz und Sicherheit sind ein großes Problem.
Trend 9: Polyfunktionale Roboter: Roboter, die in der Lage sind, mehrere Aufgaben auszuführen und bei Bedarf nahtlos zwischen ihnen zu wechseln.
Geschäftliche Vorteile: Bessere Effizienz; schnellerer ROI; keine architektonischen Änderungen oder eine fest installierte Infrastruktur sind erforderlich, was eine schnelle Bereitstellung, ein geringes Risiko und Skalierbarkeit bedeutet; sie können Menschen ersetzen oder mit ihnen zusammenarbeiten.
Herausforderungen: Die Branche hat sich noch nicht auf einen einheitlichen Preis oder eine Mindestfunktionalität geeinigt.
Trend 10: Neurologische Verbesserung: Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten mit Technologien, die Gehirnaktivitäten lesen und entschlüsseln.
Geschäftliche Vorteile: Höherqualifizierung der Menschen; Verbesserung der Sicherheit; personalisierte Bildung, die ein längeres Arbeiten für ältere Menschen ermöglicht; Marketing der nächsten Generation.
Herausforderungen: Anfänglich teuer, begrenzte Batteriekapazität und Optionen für Mobilität und drahtlose Konnektivität; invasiv und riskant; UBMIs und BBMIs haben eine direkte Schnittstelle zum menschlichen Gehirn, was zu Sicherheitsproblemen führt; ethische Bedenken (z. B. Veränderung der Realitätswahrnehmung der Nutzer).
Die Top-Technologie-Trends für 2025 sind:
Agentenbasierte KI
Post-Quanten-Kryptographie
Spatial Computing
KI-Governance-Plattformen
Unsichtbare Umgebungsintelligenz
Polyfunktionale Roboter
Desinformationssicherheit
Energieeffizientes Computing
Neurologische Verbesserung
Hybrides Computing
Mithilfe des Berichts „Die wichtigsten strategischen Technologie-Trends“ von Gartner können CIOs:
Spezifische Trends untersuchen, die laut Gartner die Geschäftswelt verändern werden.
Sich Anwendungsfälle von Frühanwendern ansehen.
Überlegen, wie diese Innovationen mit den digitalen Ambitionen von Unternehmen übereinstimmen.
Antizipieren, wie sich Geschäfts- und Betriebsmodelle ändern müssen.
Informationen zu Anpassungen von mittel- und langfristigen Strategien und Technologie-Roadmaps liefern.