09. März 2022
09. März 2022
Verfasst von: Rob van der Meulen
Wenn Sie angesichts der Inflation in Technologie investieren anstatt zu sparen, können Sie Ihre Betriebskosten senken.
Fazit:
Im Jahr 2021 erlebten 60 % der Organisationen eine Lohninflation. Seitdem haben sich die Erwähnungen der Inflation in den Gewinnmitteilungen um das Achtfache erhöht. Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass die Inflation im Jahr 2022 ein großes Thema sein wird und dass sie Herausforderungen mit sich bringen wird.
„CFOs haben wenig Kontrolle über die Inflation selbst, aber sie erhöht den Kostendruck, durch den sie ihre Geschäfte führen müssen“, sagt Alexander Bant, Practice Vizepräsident, Finanzabteilung bei Gartner. „Wenn man mit Herausforderungen konfrontiert wird, die die Rentabilität beeinträchtigen könnten, ist die instinktive Reaktion der CFOs, die Kosten kurzfristig zu senken oder die Ausgaben zu verzögern, bis die Inflation zurückgeht.“
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In einer vor kurzem durchgeführten Umfrage von Gartner stuften 74 % der CFOs die Rentabilität als ihre größte Sorge ein – der größte Anteil in Bezug auf die Auswirkungen der Inflation. In vielen Bereichen wird der instinktive Ansatz, die Kosten zu senken, genau der Richtige sein, um den inflationären Druck auf die Margen zu mindern. Der Versuch, sich durch Ausgaben aus der Inflation zu retten, wird nicht funktionieren.
Digitale Initiativen sollten jedoch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden. Gut geplante und umgesetzte digitale Initiativen sollten einen langfristig deflationären Effekt auf die Betriebskosten und so auch auf den Preis von Produkten oder Dienstleistungen haben.
„Wir nennen das digitale Deflation – Investitionen in Technologie, um die Betriebskosten dauerhaft zu senken“, sagt Bant.
Digitale Investition ist nicht die einzige Möglichkeit, den inflationären Druck zu mindern, aber es ist vielleicht eine Möglichkeit, die Sie noch nicht in Betracht gezogen haben. Die Experten von Gartner empfehlen hierfür einen zweigleisigen Ansatz:
„CFOs müssen versuchen, das Management zu überzeugen, eine einheitliche digitale Unternehmensstrategie voranzutreiben“, sagt Bant. „Die Inflation kann für Organisationen ein Katalysator sein, der wichtige Initiativen zur Digitalisierung und Kostensenkung im gesamten Geschäft antreibt.“
Wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie auf digitale Transformation in einem inflationären Umfeld setzen können, ist es wichtig, traditionelle, starre Finanzierungsmodelle zu vermeiden, die eine flexible Ressourcenzuweisung verhindern. Machen Sie es wie viele Investoren und beurteilen Sie regelmäßig die Wertschöpfungsstrategie der Organisation, veräußern Sie Geschäftsbereiche, um das Portfolio mit einer kohärenten Vision abzustimmen und die Kosten für Produkte oder Wartungen zu senken.
Um die Effektivität der digitalen Transformation zu maximieren, ist es unerlässlich, systemische Probleme bei der Data-Governance und -kompetenz im gesamten Geschäft zu lösen. Wählen Sie die richtigen Metriken aus, um digitale Initiativen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg zu beurteilen und ihre Auswirkungen vollständig zu verstehen.
Eine wichtige letzte Maßnahme: Erklären Sie den Investoren Ihre digitalen Initiativen in Form einer digitalen Inflationsgeschichte. Nutzen Sie die richtigen Metriken, um zu zeigen, wie Sie mit digitalen Investitionen die Kosten kurzfristig und langfristig senken können.
„Es ist wichtig, eine Methode zur Vorhersage der finanziellen Ausgaben zu haben, wie z. B. die Gartner Cost Curves™, um einen digitalen Deflationsplan zu erstellen“, sagt Bant. „Sobald Sie die wichtigsten Ursachen für die Kosten in der Finanzabteilung kennen, wissen Sie genau, auf welche Bereiche Sie Ihre Aufmerksamkeit richten müssen.“
Unsere Experten haben die wichtigsten Bereiche identifiziert, in denen sich die Kosten für eine typische Finanzabteilung senken lassen können:
Empfehlenswerte Ressourcen für Gartner-Kunden:*
Wie Sie das Inflationsrisiko bei der Erstellung von Finanzleitlinien berücksichtigen
Wie Sie den Margendruck durch die Inflation der Eingangspreise mindern
*Achtung: Einige Dokumente stehen möglicherweise nicht allen Gartner-Kunden zur Verfügung.