KI wird die Zukunft von HR für immer verändern und etablierte Sichtweisen zu Arbeit, Nachwuchskräften, Aufgabenbereichen und Kompetenzen auf den Kopf stellen.
KI wird die Zukunft von HR für immer verändern und etablierte Sichtweisen zu Arbeit, Nachwuchskräften, Aufgabenbereichen und Kompetenzen auf den Kopf stellen.
Viele Personalleiter verspüren den Drang, künstliche Intelligenz in ihrer HR-Abteilung einzusetzen. 38 % der Personalleiter haben KI-Lösungen bereits recherchiert oder schon implementiert, um die Effizienz der Abläufe in ihrem Unternehmen zu verbessern. Laden Sie dieses Ressourcenpaket herunter und:
sichern Sie sich Ihren Vorsprung und bereiten Sie sich auf den Einfluss von KI auf HR und die gesamte Belegschaft vor
stellen Sie KI-Anwendungsgebiete auf den Prüfstand
verstehen Sie, was KI für die Belegschaft im Hinblick auf Rollengestaltung, Fähigkeiten und Mitarbeiterzufriedenheit bedeutet
Da sich die KI-Landschaft rasch verändert, müssen Personalleiter ihren Vorsprung sichern, indem sie die verfügbaren Kernkompetenzen und Anwendungsfälle verstehen und gleichzeitig den Einfluss von generativer KI auf ihre Organisationen berücksichtigen.
76 % der Personalleiter sind davon überzeugt, dass ihr Unternehmen, sofern keine KI-Lösungen wie z. B. generative KI eingeführt und umgesetzt werden, im Vergleich zu Unternehmen, die dies in den nächsten 12 bis 24 Monaten tun, weniger erfolgreich sein wird.
CHROs können mithilfe dieses dreistufigen Frameworks einen strukturierten Ansatz verfolgen, um Technologie-Trends zu bewerten und eine effektive Entscheidung zur Einführung neuer KI-Lösungen im HR-Bereich treffen zu können.
1. Unterscheiden Sie zwischen Realität und Mythos
Der erste Schritt bei der Beurteilung eines neuen Technologie-Trends wie der generativen KI besteht darin, Mythen von der Realität zu unterscheiden und alle Vorurteile auszuräumen. Die für HR-Technologie verantwortliche Person sollte mit Fachkräften aus den Bereichen IT, Recht, Compliance sowie Experten aus der Branche und den Fachbereichen zusammenarbeiten, um das wahre Potenzial der Technologie zu verstehen, und dem HR-Führungsteam und CHRO Bericht erstatten.
Verbreitete Mythen zur Nutzung von KI in HR-Technologien
Mythos 1: Die Technologie wird Mitarbeiter ersetzen, wenn sie bei den anfallenden Aufgaben bessere Leistungen erbringt.
Realität: KI-Tools sollen die menschlichen Fähigkeiten verbessern und können beim Delegieren von Aufgaben hilfreich sein. Die Technologie wird die Tätigkeiten der meisten Mitarbeiter zwar beeinflussen, die Mitarbeiter jedoch nicht gänzlich ersetzen.
Mythos 2: Personalleiter halten sich aufgrund von Bedenken bei der Implementierung KI-gestützter Tools zurück.
Realität: Trotz Datenschutzbedenken, Voreingenommenheit und ethischer Bedenken wird KI in rasantem Tempo angewendet. 34 % der Personalleiter, die an einer Gartner-Benchmarking-Sitzung im Januar 2024 teilnahmen, gaben an, dass sie potenzielle Anwendungsfälle und Chancen im Bereich generativer KI (eine Untergruppe der umfassenderen KI) prüfen.
Nachdem sich Personalleiter mit dieser Technologie näher befasst haben, können sie die potenziellen Anwendungsfälle und Vorteile beurteilen.
2. Ermitteln Sie das Potenzial von KI und ihre Vorteile für HR
Im nächsten Schritt müssen Personalleiter den wahren potenziellen Nutzen von KI ermitteln und – was am wichtigsten ist – potenzielle Anwendungsfälle an den Unternehmenszielen ausrichten. Konzentrieren Sie sich darauf, wie KI Ihnen dabei helfen kann, Problemen innerhalb der Abteilung zu begegnen und Ihre Ziele zu erreichen, indem sie Tätigkeiten besser, schneller und kostengünstiger ausführt.
3. Beurteilen und bewerten Sie anhand von Erfolgskriterien
Der letzte Schritt umfasst die Beurteilung und Bewertung von KI-Lösungen anhand wichtiger Erfolgskriterien, um zu entscheiden, ob eine Einführung erfolgen sollte oder nicht. Jede Organisation legt andere Kriterien zugrunde, aber zu den wichtigsten Bereichen, die Personalleiter berücksichtigen sollten, zählen Governance, Einsatzbereitschaft der Belegschaft, Risiken und Ethik sowie die Anbieterlandschaft.
Die fortschreitende Entwicklung der KI wird dramatische Auswirkungen darauf haben, wie Unternehmen Mitarbeiter einstellen und fördern und wie sie Wert aus ihren Mitarbeitern schöpfen. Personalleiter und Führungskräfte der oberen Führungsebene müssen eine KI-Strategie für ihre Nachwuchskräfte entwickeln, die zu ihrem Unternehmen passt, und ein Konzept für deren bevorstehende Transformationsprozesse ausarbeiten.
Gartner erwartet zwei weitreichende Auswirkungen der KI auf die Belegschaft, mit erheblichen Folgen für Führungskräfte:
Die Implementierung von KI innerhalb gegenwärtiger Grenzen von Berufen und Branchen wird im Laufe der Zeit zu einer Veränderung der Tätigkeitsfelder führen. Um das gleiche Arbeitsvolumen zu erledigen, werden weniger Mitarbeiter nötig sein. Führungskräfte, die in diesem Kontext generative KI implementieren, müssen Personalabbau mit einkalkulieren.
Führungskräfte müssen die durch KI revolutionierten Arbeitsplätze in mehrere kleinere vielseitige Allrounder umwandeln. Diese müssen ein umfassenderes Spektrum an Fähigkeiten abdecken und für ein überzeugenderes Mitarbeiterwertversprechen sorgen.
Wettlauf um Leistung. Die Leistungserwartungen werden in neu konfigurierten Tätigkeitsfeldern steigen und Unternehmen werden ohne den Einsatz von KI nicht wettbewerbsfähig sein. Es werden neue, hochspezialisierte Arbeitsplätze entstehen, in denen generative KI und verwandte Technologien kreativ und strategisch eingesetzt werden, was die Arbeit der Teams sowie die Erwartungen ihrer Kunden grundlegend verändern wird. Dies erfordert eine ausgewogene Mischung aus betriebswirtschaftlicher und technologischer Kompetenz, über die derzeit nur wenige verfügen.
KI wird sich über den gesamten Mitarbeiterlebenszyklus hinweg auf die Personalabteilung auswirken. Diese Auswirkungen umfassen HR-Abläufe und -Servicebereitstellung, Personalbeschaffung, Lerninhalte und Weiterbildung sowie das Talent-Management. In einem ersten Schritt wird KI zu neuen Erwartungen der Mitarbeiter hinsichtlich ihrer Interaktion mit HR und HR-Technologien führen. Dieser Wandel wird es mit der Zeit erforderlich machen, dass Zweck und Struktur einzelner Aufgabenbereiche und Teams im Bereich HR neu überdacht werden müssen.
Verbessern Sie die Effizienz und unterstützen Sie den Einsatz von KI in HR-Anwendungsfällen
Einige Personalleiter betrachten KI-Funktionen zur menschenähnlichen Textgenerierung (wie etwa ChatGPT) unter Umständen als eine Möglichkeit, wie das HR-Team Zeit und Aufwand einsparen kann.
Mögliche Anwendungsbereiche für die KI erstrecken sich auf die gesamte HR-Abteilung, einschließlich Talentakquise, Mitarbeitermitsprache, Karriereentwicklung, Lerninhalte und HR-Servicemanagement.
43 % der Personalleiter möchten generative KI unter anderem für Lösungen zur Bereitstellung von Personaldienstleistungen (Chatbots für Mitarbeiter) und 42 % für HR-Abläufe (administrative Aufgaben, Richtlinien usw.) einsetzen (siehe Abbildung).
Bedenken hinsichtlich Genauigkeit und Datenschutz
Während KI überall für Aufregung und Wirbel sorgt, sind 77 % der Personalleiter um Dinge wie Genauigkeit und Ausführlichkeit besorgt, wenn sie die Technologie in geschäftlichen Anwendungsfällen einsetzen. Auch hinsichtlich der Wahrung von Datenschutz und Vertraulichkeit gibt es derzeit keine klaren Zusicherungen. Darüber hinaus könnten alle genutzten Informationen zum weiteren Trainieren des Modells genutzt werden.
Allerdings sind sich die Verantwortlichen nach wie vor darüber im Klaren, dass anfängliche generative KI-Lösungen unter Umständen nicht das beste Konzept darstellen. Demzufolge sind sie möglicherweise nicht in der Lage, das wahre Potenzial ausgereifter generativer KI-Lösungen sofort zu nutzen und davon zu profitieren.
Angesichts dieser Bedenken müssen Organisationen Leitlinien zu den potenziellen Risiken generativer KI herausgeben. In den HR-Richtlinien sollte klar zum Ausdruck gebracht werden, dass Mitarbeiter in ihren Eingaben keine sensiblen oder vertraulichen Angaben machen dürfen und lieber auf Nummer sicher gehen sollten.
Personalleiter sind daran interessiert, KI zu verstehen und damit zu experimentieren, um ressourcenintensive Prozesse zu reduzieren, alltägliche Aufgaben zu eliminieren oder sogar, um gemeinsam verfasste HR-Inhalte oder -Dokumentationen zu erstellen.
Gartner geht davon aus, dass generative KI-Lösungen in den nächsten ein bis drei Jahren bei derzeitigen und neuen HR-Technologieanbietern Einzug halten werden. In HR-Technologien könnte generative KI erstmals im Bereich der Verarbeitung natürlicher Sprache (Natural Language Processing, NLP) auftauchen. Beispiele hierfür wären virtuelle Assistenten, Chatbots und die Verarbeitung unstrukturierter Daten.
KI wird sich über den gesamten Mitarbeiterlebenszyklus hinweg auf die Personalabteilung auswirken. Diese Auswirkungen umfassen HR-Abläufe und -Servicebereitstellung, Personalbeschaffung, Lerninhalte und Weiterbildung sowie das Talent-Management.
In einem ersten Schritt wird KI zu neuen Erwartungen der Mitarbeiter hinsichtlich ihrer Interaktion mit HR und HR-Technologien führen.
Dieser Wandel wird es mit der Zeit erforderlich machen, dass Zweck und Struktur einzelner Aufgabenbereiche und Teams im Bereich HR neu überdacht werden müssen.
Personalleiter sehen in generative KI-Funktionen zur menschenähnlichen Textgenerierung, wie etwa ChatGPT, eine Möglichkeit, wie das HR-Team Zeit und Aufwand einsparen kann.
CHROs sind daran interessiert, generative KI zu verstehen und damit zu experimentieren, um ressourcenintensive Prozesse zu reduzieren, alltägliche Aufgaben zu eliminieren oder sogar, um gemeinsam verfasste HR-Inhalte oder -Dokumentationen zu erstellen.
KI in der Talentakquise (TA) treibt die Automatisierung des Rekrutierungsprozesses voran und bietet TA-Experten, Personalmanagern und Bewerbern Entscheidungsunterstützung bei Talentsuche, Vorauswahl, Vorstellungsgespräch, Einstellung und Einarbeitung.
Beispielsweise könnte ein KI-Algorithmus vorhersagen, über welche Beschaffungskanäle Sie höchstwahrscheinlich die richtigen Kandidaten für eine bestimmte Stelle finden würden, und so Ihre Beschaffungskosten senken. KI könnte auch Daten aus einem Online-Eingabeformular für Bewerber nutzen und die nächsten Schritte einleiten.
Investitionen in KI werden dazu führen, dass viele Aufgaben überflüssig werden, aber gleichzeitig auch einen Bedarf an neuen Fähigkeiten und Tätigkeitsbereichen schaffen. Führungskräfte müssen mit HR zusammenarbeiten, um:
realistische Erwartungen hinsichtlich der Auswirkungen von KI auf die Belegschaft festzulegen, indem Sie den Grad der Transformationsfähigkeit anfänglicher Investitionen in Verbindung mit Geschäftsaktivitäten und Marktprognosen untersuchen.
zukunftssichere Personalpläne zu definieren, indem sie einen regelmäßigen Überprüfungszyklus etablieren, um Chancen für vielseitig qualifizierte Allrounder und Expertenteams aufzudecken.